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Novouralsk
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03.05.-04.05.1997db_19970504_novouralsk_turnier 1997_001-i1

Die Welt spielt bei uns …

Unter dem Motto „Die Welt spielt bei uns und wir spielen mit der Welt“ findet am Samstag und Sonntag (Jeweils ab 09:30 Uhr) das 11. Internationale Volleyballturnier der SpVgg Greuther Fürth statt.
In der Halle am Tannenplatz treten neuen Damen- und neun Herrenteams an, darunter auch Gäste aus Plauen und Novouralsk (Russland). Die bereits am Mittwoch angereisten Sportlerinnen und Sportler vom Kedr Novouralsk sind sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern Pokalverteidiger.

Bericht aus Fürther Nachrichten

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04.05—05.05.1996

Turnier 1996

Bereits am Dienstag, den 30.04.1996 kamen unsere 14 russischen Gäste an und wurden von uns am Flughafen Frankfurt abgeholt. Sie wurden bei Spielerinnen und Spielern der SpVgg privat untergebracht. Am Freitag kamen dann unsere französischen Gäste und wurden, zusammen mit den Russen, mit einem typischen fränkischen Essen im VIP-Raum des Ronhofs willkommen geheißen.

Klaus Kriesch

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05.08.-17.08.1995

Wieder in Sibirien

Nach einer sehr nervenaufreibenden Vorbereitung (Visas, Zusage der Unterstützung, Flugtickets und Aufenthaltsgenehmigung in Novouralsk gab es erst recht kurzfristig) begann das Unternehmen mit einer Bahnfahrt am Sonntag, den 05.08.1995 morgens nach Frankfurt. Von dort ging es mit dem Flugzeug nach Moskau, wo erst nach intensiver Nachfrage am Abend mitgeteilt wurde, dass der Weiterflug von einem Flughafen am anderen Ende der Stadt erfolgen wird. Mit dem letzten Pendelbus wurde dann noch die Nachtmaschine nach Ekatherinenburg erreicht. Dort wurden wir dann um sechs am Montag Früh recht herzlich von unseren Gastgebern, den Volleyballern des Sportklubs Kedr mit Sekt und einem russischen Frühstück empfangen. Mit einem Abstecher zur Grenze Europa-Asien fuhren wir nach Novouralsk, das  ca. 80km nordöstlich von Ekatherinenburg im asiatischen Teil des Urals liegt.

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Untergebracht wurden alle Fürther für drei Tage in einem Feriencamp und anschließend in einem Sporthotel, da die Stadt Novouralsk noch heute wegen einer großen Garnision für Ausländer gesperrt ist und wir nur mit einer Extragenehmigung – Passkontrolle am Ortseingang – stundenweise hinein konnten. Der Kontakt zu unseren russischen Freunden tat dies aber keinen Abbruch, den sie betreuten uns fast rund um die Uhr bestens.

Am Dienstag wurde bei einer mehrstündigen Wanderung der Ural erkundet. Das Naturdenkmal der „Sieben Brüder und die kleine Schwester“ – bizarre Granitfelsen im sonst weichen Gebirge – faszinierte uns besonders. Am Abend wurde uns in den Familien der Novouralsker Volleyballer und –innen gezeigt, dass die russische Gastfreundschaft erheblich mehr war, als unsere schon positiven Erwartungen träumen ließen. Nach der Führung durch Ekatherinenburg am Mittwoch, wo und das geschmückte Grab des letzten Zaren, der Marktplatz und das Rathaus gezeigt wurden, besuchten wir den überregionalen Markt. Von selbst erzeugten Lebensmitteln, regionalen Produkten bis zu Westwaren konnte man hier unter arabischen Bedingungen alles haben.

Am nächsten Tag wurde ein Zweierturnier (ein Russe bzw. Russin – eine Deutsche/Deutscher) ausgetragen. Dabei zeigte sich, dass Volleyball keine Grenzen kennt, denn alle Teilnehmer, ob Sieger oder Verlierer, machte es sehr viel Spaß.

db_19950817_novouralsk_novouralsk_004-i1db_19950817_novouralsk_novouralsk_002-i1Die Stadt Novouralsk – ca. 80.000 Einwohner – lernten wir am Freitag ausführlich kennen. Nach einem einstündigen Empfang beim Bürgermeister im ehemaligen Haus des Volkes – das Lenindenkmal davor steht noch – machten wir einen längeren Stadtrundgang. In dieser Stadt gibt es neben dem Militär noch ein großes metallverarbeitendes Unternehmen, das den Sportklub Kedr auch im Rahmen seiner Möglichkeiten fördert. Nach dem Stadtbummel – es konnten auch reichlich Souvenirs erworben werden, wurden wir von den Gastgebern am Abend zum Buffet gebeten. Anstatt nach Speis und Trank das Tanzbein zu schwingen (die Musik endete um 22:00 Uhr) spielten wir lieber auf einem nahegelegenen Volleyballfeld im Halbdunkel gegeneinander so lange es ging.db_19950817_novouralsk_novouralsk_008-i1


Am Samstag fand dann das Volleyballturnier des Sportklubs Kedr statt. Beim abendlichen Turnierbankett wurden uns russische Speisen und Getränke bis zum Abwinken gereicht. Dazu gab es noch Trinksprüche und Tanzmusik bis weit nach Mitternacht. Mit der Einladung für die Novouralsker Frauen- und Männermannschaft zu unserem Turnier 1996 konnten wir die herzliche Aufnahme einigermaßen erwidern. Aus unserer Sicht war der Aufenthalt ein Erlebnis, von dem wir noch lange Zeit zehren werden. Wir wollen deshalb – auch wenn es nicht einfach ist – die grenzenlosen Kontakte weiterhin erhalten

Klaus Kriesch

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07.05.-08.05.1994

Turnier 1994

db_19940508_novouralsk_turnier 1994_001-i1Heuer nahmen mit den Frauen und Männern des Volleyballclub Landouge Loisire aus Limoges und dem zweiten Herrenteam des Sportklubs Kedr aus Swerdlowsk – seit März Novouralsk – wieder ausländische Mannschaften am Frühjahrsvolleyballturnier teil.

Am Freitagabend wurden beide Gastdelegationen von Oberbürgermeister Uwe Lichtenberg nach einer 16-stündigen Busfahrt bzw. 27-stündiger zug-, zweieinhalbstündiger Flug- und dreistündiger Kleinbusreise empfangen. Leider konnten die Franzosen nur von Freitag bis Sonntag Abend in Fürth bleiben, während unsere sibirischen Gäste noch vier Tage mit Besichtigungen, Einkaufsbummel, gemeinsamen Training und geselligem Beisammensein bei uns verbringen konnten.

Auch wen es nicht einfach war, 12 Gäste für mehrere Tage unterzubringen und zu versorgen, so hat allen Beteiligten die Mühe dank der unkomplizierten russischen Volleyballfreunde viel Spaß gemacht. Ob beim Bummel durch Fürth, der Führung durch Nbg., beim Einkaufen oder geselligen Beisammensein – es war immer was los.

Klaus Kriesch

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05.12.-12.12.1993

Neun Fürther hinter dem Ural

Den Ruf nach Russland erhielten wir vom Sportklub „Die Wahrheit“ aus Moskau, die von uns über den Turnierkalender des DVV erfuhren, worin unser Turnier immer angekündigt wird. Von Moskau aus folgten wir noch einer Einladung nach Swerdlowsk östlich des Urals.

db_19931212_novouralsk_novouralsk_003-i1Wir wissen zwar nicht genau, wann zuletzt Sportler des Kleeblatts im russischen Reich waren, aber in Anbetracht der recht herzlichen Aufnahme die wir Volleyballer vom 05.12 bis 12.12.1993 erfuhren, haben wir dort einen sehr guten Ruf! Entgegen vieler Befürchtungen konnten wir uns während unseres ganzen Aufenthalts dank der perfekten Fürsorge unserer Gastgeber immer ganz sicher fühlen. Als Verlust konnten wir bei dieser Reise nur einen Abstinenzler, einen Vegetarier (wollte die Gastfreundschaft nicht enttäuschen) und eine Flugkarte (wurde „unbürokratisch“ ersetzt) vermelden, während wir einen Bänderschänder, einen Käpten Blaubär, einen Billy und einen „besten Spieler“ neu in unseren Reihen aufnehmen konnten.

Untergebracht waren wir in Familien der Moskauer Volleyballer/innen. Hier wurde uns allen gezeigt, dass die russische Gastfreundschaft erheblich mehr war, als unsere positiven Erwartungen träumen ließen. Besonders zu betonen ist dabei auch, dass uns dies trotz einfacher Verhältnisse und großer gesellschaftlicher Probleme geboten wurde!

db_19931212_novouralsk_novouralsk_002-i1Auch in Sibirien wurde uns ein Optimaler Empfang bereitet. Nach der Führung durch Ekatherinenburg, wo wir ankamen, mussten wir noch an der Grenze Europa-Asien unsere Kleeblattfahne über beide Erdteile ausbreiten! Die Stadt Swerdlowsk (80.000 Einwohner und ca.80km nördlich von Ekatherinenburg in Asien), die noch heute wegen einer großen Garnision für Ausländer gesperrt ist, konnten wir nur mit einer Extragenehmigung besuchen. In dieser landschaftlichen äußerst reizvoll gelegenen Gegend wurde wir von den Gastgebern – dem Sportklub „Kedr“ – im wahrsten Sinne hofferiert, denn ausländische Kontakte sind hier noch die große Ausnahme.Uns wurde mit großem Stolz die neugegründete Bibliothek ausführlich gezeigt und am Nachmittag konnten wir uns dann ein Bild von der optimalen örtlichen Sportförderung im Turnen, Eishockey und Volleyball machen.

db_19931212_novouralsk_novouralsk_001-i1Am Abend traten wir dann in einer mit ca. 300 Zuschauern gefüllten und bestens geschmückten Halle an. Nach gemeinsamen Einmarsch, großer Begrüßungsrede und persönlicher Vorstellung (wann werden wir das wohl wieder erleben??), spielten wir dann gegen die zweite Mannschaft (6:15, 9:15,) mit fenetischer Unterstützung des Publikums. Anschließend zeigte uns die Erste des Gastgebers „Kedr“ gegen eine Nachbarmannschaft ihr sehr gutes Niveu. Beim abendlichen Bankett nach Schwimmbad und Saunabesuch wurden uns russische Speisen und Getränke bis zum Abwinken gereicht. Mit der Einladung zu unserem Turnier konnten wir die herzliche Aufnahme einigermaßen erwidern.

Aus unserer Sicht war der Aufenthalt ein Erlebnis, von dem wir noch lange Zeit zehren werden. Die Trauer, die uns beim Abschied von allen russischen Volleyballern überfiel, konnte nur die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen in Fürth und die Gewissheit nicht das letzte mal hier gewesen zu sein, etwas trösten!

Klaus Kriesch

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